Gebrauchte Elektroautos kaufen: Tipps, Modelle & Entscheidungshilfe

Nach dem Ende der Förderung und mit dem aktuellen Anstieg der Preise für Neuwagen macht es Sinn, sich mehr mit gebrauchten Elektroautos zu befassen. Zusätzlich gibt es jetzt viele Modelle, die auch als Gebrauchtwagen die Eigenschaften haben, um als Erstfahrzeug zu funktionieren. Als Zweitwagen für Pendel oder Alltagsstrecken sind alle gebrauchten Elektroautos nutztbar. Mehr dazu werden Sie auf dieser Seite erfahren.

Einführung in den Gebrauchtmarkt für E-Autos

 

Vorteile gebrauchter Elektrofahrzeuge

Wie schon in der Einleitung angesprochen macht es seit kurzen Sinn über ein gebrauchten Elektroauto nachzudenken, da gerade als es die 9000€ förderung gab, waren Neuwagen teilweise sogar günstiger als gebrauchte Elektroautos. Da sich nun der e-Gebrauchtwagenmarkt mehr dem üblichen Gebrauchtwagenmarkt anpasst, kommen auch die bei Gebrauchtwagen üblichen Vorteile zu tragen.

Kosteneinsparungen

Der Hauptgrund ist natürlich der Preis, ein VW ID.3 für 39.999€ ist für weniger Leute erschwinglich, als das gleiche Fahrzeug was nach 2 Jahren für 26.000€ verfügbar ist. Besonders spanned wird es bei Fahrzeugen, die der Hersteller ursprünglich recht teuer verkauft hat und nur deutlich günstiger angebote werden. Der Honda e z.b. hat zwar wenig Reichweite ist aber voll mit Technik was sich Honda gut bezahlen ließ. Jetzt als Gebrauchtwagen, können Sie wenn die Reichweite für Sie ausreichen ist, dieses Fahrzeug zu einem im verhältnis guten Preis bekommen. Auf der anderen Seite ist es bei Fahrzeugen die vorher schon günstig waren, deutlich schwierieger, hier ein attraktiven Gebrauchtwagen zu finden, ein gebrauchter Dacia Spring ist nur wenige 1000€ günstiger als ein neuer Dacia Spring. Wir werden hier aber im Verlauf uns einige Elektroautos anschauen und Ihnen eine Einschätzung geben, wo es sich lohnt und was man bei dem ein oder anderen Fahrzeug beachten muss.

Geringerer Wertverlust

Im Autohandel wird spaßeshalber gesagt, der größte Wertverlust finde mit der Zulassung des Neuwagens statt. Generell ist es auch so, dass der größte Wertverlust in den ersten 2 Jahren des Autos stattfindet. Damit haben viele Leasingrückläufer den Hauptwertverlust schon erreicht und haben damit weniger Wertverlust für den nächsten Käufer.

Jetzt gibt es aber zwei voneinander abweichende Argumentationen, was den Wertverlust bei Elektroautos betrifft. Die einen argumentieren, dass es sich bei einem Elektroauto wie bei einem Elektronikgerät verhält, indem der Wertverlust ähnlich wie bei Computer und Smartphone stattfindet und so Elektroautos auch nach zwei Jahren einen höheren Wertverlust haben werden. Dem zugrunde liegt die Begründung, dass sich ja Reichweite und Ladeleistung der Elektroautos immer weiter entwickeln. Dies mag für die ersten Generationen von Elektroautos zutreffen, ein Peugeot iOn, der mal 40.000€ gekostet hat, bietet aktuell weniger Reichweite und Ladeleistung als ein Dacia Spring für 17.000€. Aber man kann sagen, dass die meisten Fahrzeuge, die ab 2020 auf den Markt gekommen sind, hier auch später noch konkurrenzfähig sein werden.

Der Hauptgrund, der für mich gegen diese Argumentation spricht, sind die Anforderungen, die Sie als Kunden haben. Der durchschnittliche Deutsche fährt ~12.000 km, was etwa 37 km pro Tag entspricht; selbst das älteste Elektroauto deckt diese Reichweite problemlos ab. Zwar fahren manche mehr oder weniger, und auch die Fahrleistung am Tag kann anders sein, aber in der Summe fangen Sie nicht an, 1200 km am Tag zu fahren, nur weil Ihr Auto dies kann.

Die andere Seite der Argumentation ist der Wert des Akkus. Ich bin der Meinung, dass der Wert eines Elektroautos nie unter den Wert des verbauten Akkus fallen sollte. Der Goldwert sozusagen, wie es bei Schmuck üblich ist. Ein Fahrzeug mit einem 30-kWh-Akku wäre also aktuell immer noch mindestens 20.000€ wert. Dieser Goldwert ist übrigens der Grund, warum viele Hersteller fantastische Preise für Ersatzakkus aufrufen oder die Preise nicht sehr bereitwillig kommunizieren. Denn jeder könnte zur nächsten Werkstatt fahren und dort einen Auto-Akku für sein Haus bestellen, welches sogar wesentlich günstiger wäre als die Preise im Hausspeicher-Segment, da die Autohersteller andere Einkaufskonditionen haben. Wir werden das Thema Ersatzteile aber in einem späteren Abschnitt noch einmal beleuchten.

Nun, in der Realität bildet sich der Goldwert noch nicht überall ab, zum einen, weil es schon noch Unterschiede gibt zwischen Hausspeicher und Auto-Akku, und weil anders als das simple Einschmelzen von Schmuck zu Gold bei Akkus noch etwas mehr Know-how benötigt wird. Aber mit der Zeit wird sich hier immer mehr ein Markt auch für Alltagskunden entwickeln. Die Profis sind hier schon wesentlich aktiver, wir haben nicht zum ersten Mal Auto-Akkus als Speicher in Häusern gesehen. Am Ende ist ein Akku nun mal ein Akku.

Letztendlich wird sich das Thema vermutlich zwischen beiden Punkten bewegen, aber insgesamt trifft die Aussage zu, dass der Wertverlust bei Gebrauchtwagen geringer ist als bei Neuwagen.

Umweltaspekte

Kommen wir zum Thema, bei dem es anscheinend auch viele Diskussionen gibt: Umweltaspekt oder wann ist der CO2-Rucksack durch den Akku weg und die CO2-Bilanz des Elektroautos besser als beim Benziner oder Diesel. Wir gehen dazu hier von 30.000-60.000 km aus, je nachdem, ob mit Ökostrom oder “normalem” Strom geladen wird. Dann haben die meisten gebrauchten Elektroautos mit 10.000-30.000 km die Hälfte oder sogar den kompletten Rucksack bereits kompensiert und sind damit sofort CO2-technisch besser als ein neues Auto.

Insgesamt sollte es aber selbstverständlich sein, dass die Weiternutzung von etwas immer besser ist als etwas neu zu bauen. Daher haben gebrauchte Elektroautos definitiv einen positiven Umweltaspekt.

Herausforderungen und Kaufkriterien bei gebrauchten E-Autos

Widmen wir uns nun dem Entscheidungsfindungsprozess für den Kauf einen gebrauchten Elektroautos. Hier gibt es Punkte dies speziell für alle Elektroautos sind, sowie Punkte, die für alle Gebrauchtwagen gelten.

Batterie und Reichweite

Wie bei jedem anderen Elektroauto auch sollten Sie sich vorab über Ihre Reichweitenbedürfnisse Gedanken machen. Welche Reichweite benötigen Sie? Brauchen Sie die Version mit größerem Akku? Achten Sie speziell auf die Fahrten, die Sie regelmäßig machen. Für eine Fahrt alle zwei Jahre nach Spanien den größeren Akku zu wählen, ist möglicherweise nicht sinnvoll, wenn Sie sonst nur maximal 50 km um Ihre Wohnung fahren. Es könnte günstigere Alternativen geben.

Bei geplanten Zweitwagen ist allerdings zu beachten, dass wir aus Erfahrung sagen können, dass das Elektroauto im Alltag schnell zum Erstfahrzeug wird. Daher sollte man hier gegebenenfalls die Möglichkeiten sowohl für das Erstfahrzeug als auch für den Zweitwagen prüfen.

Wichtig für die Reichweite ist auch die Ladesituation. Wenn Sie zu Hause oder in der Umgebung laden können, gibt es hier keine Einschränkungen. Wenn Sie nicht zu Hause laden können, macht es gegebenenfalls Sinn, den größeren Akku zu nehmen, um so nur alle paar Tage laden zu müssen.

Für mehr allgemeine Informationen zum Elektroauto, kann unsere Elektroautofibel auch weiter helfen: Elektroautofibel

Kapazität und Lebensdauer

Kommen wir zu einen Thema, was die meisten, die nach einem gebrauchten Elektroauto suchen interresiert, die Kapazität der Batterie. Allerdings gibt es eine Battrie die in der Tat sehr wichtig ist und eine Batterie bei der dies eher weniger der Fall ist, bzw. die Angst eher übertrieben ist.

12 Volt Batterie

Dieses Bauteil sorgt vermutlich aktuell bei mehr Fahrzeugen (Elektro und Nicht-Elektro) für Probleme als alle anderen Bauteile zusammen. Dies liegt vor allem an den gestiegenen Anforderungen an die 12-Volt-Batterie im Vergleich zu früher. Früher war dieser Akku lediglich für Licht und die Zündung zuständig, während nun nicht nur die gesamte Fahrzeugelektronik damit versorgt wird, sondern dies auch in manchen Fällen länger als die eigentliche Fahrt andauert.

Beim Elektroauto ist die 12-Volt-Batterie genauso notwendig wie bei Benziner oder Diesel, denn die Spannung im Antriebsakku ist viel zu hoch für die restliche Elektronik im Fahrzeug. Um den 12-Volt-Akku zu laden, nutzt das Elektroauto keine Lichtmaschine wie beim Verbrenner, sondern wandelt die Spannung über einen DC-DC-Wandler in 12 Volt um, um den Akku zu laden.

Da einige Hersteller sogar empfehlen, alle zwei Jahre einen Tausch der 12-Volt-Batterie vorzunehmen, sollten Sie vor dem Kauf darauf achten, wie alt die 12-Volt-Batterie ist bzw. ob die Kapazität noch hoch genug ist. Dies gilt für alle Gebrauchtwagen, egal mit welchem Antrieb.

Antriebsakku

Der Text ist gut strukturiert und informativ. Hier ist eine leicht überarbeitete Version mit einigen kleinen Korrekturen:

Kommen wir zum Antriebsakku, dem Herzstück eines jeden Elektroautos und dem Angstobjekt vieler, die selbst noch kein Elektroauto fahren. Wenn man so manchen Online-Kommentar liest, kommt es so vor, als würde dieser Akku nach 2-3 Jahren einfach kaputtgehen oder spätestens nach Ende der Garantie. Nun, die Realität sieht etwas anders aus.

Bei einem Diesel oder Benziner kann es vorkommen, dass Sie nach einigen gefahrenen Kilometern plötzlich mit einem kostspieligen Motorschaden konfrontiert werden. Der Antriebsakku eines Elektroautos verhält sich in dieser Hinsicht anders und bietet mehr Sicherheit.

Ein Elektroauto-Akku funktioniert in der Regel nach dem Prinzip “ganz oder gar nicht”. Er arbeitet entweder einwandfrei oder er fällt komplett aus. Es gibt keine Zwischenstufen wie bei einem Verbrennungsmotor, der langsam Leistung verlieren oder plötzlich versagen kann. Wenn ein Elektroauto-Akku nicht mehr funktioniert, liegt in den meisten Fällen ein eindeutiger Defekt vor. Dieser Fehler tritt in der Regel schon bei der Produktion des Akkus auf, noch bevor der Akku im Auto verbaut ist. Sollte es bei den Akkus einen Produktionsfehler geben, findet hier ein Rückruf statt, der unabhängig von der Garantie des Fahrzeugs vom Hersteller behoben werden muss. Auch kann man Ihnen kein Fahrzeug mit defektem Akku verkaufen, weil das Fahrzeug sich hier sofort melden würde. Für Sie ist also nur die Degeneration des Akkus relevant.

Ein Akku verliert über die Laufzeit an Kapazität, sowohl kalendarisch als auch durch die Nutzung. In der Regel werden die meisten Akkus, wenn sie 100.000 km erreicht haben, etwa 10% Kapazitätsverlust aufweisen. Wobei 100.000 km nach 3 Jahren vermutlich noch bei 7-8% liegen, während 100.000 km nach 7 Jahren ggf. schon 12-13% Kapazitätsverlust aufweisen.

Für Tesla gibt es hier eine größere Datensammlung: https://teslalogger.de/degradation.php

Trotzdem haben die meisten Elektroautos eine Akkugarantie von mindestens 8 Jahren und 150.000-180.000 km auf 70-75% und sogar 10 Jahre und 1.000.000 Kilometer wie im Fall von Toyota auf 90%. Die Prozentangabe ist wichtig, da hier definiert ist, wie der Garantiefall bestimmt wird. Allerdings muss man dazu sagen, dass der Hersteller hier die Messung vornimmt und durch die Brutto/Netto-Kapazität des Akkus etwas Spielraum hat und er etwas mehr von der Bruttokapazität freigeben kann. Aber in dem Fall bleibt Ihre Reichweite ja sogar gleich, da dem Fahrzeug mehr nutzbare Kapazität zur Verfügung steht.

Wie sehe ich die Kapazität des Elektroautos?

Den sogenannten State of Health, abgekürzt “SOH” (übersetzt: Gesundheitszustand des Akkus), lässt sich über mehrere Möglichkeiten bestimmen, welche mal mehr oder weniger genau sind.

Anzeige im Fahrzeug: Viele Elektroautos haben mehr oder weniger versteckt eine Anzeige für den SOH des Akkus. Am einfachsten ist es hier am Beispiel des alten Nissan Leaf zu sehen. Hier sehen Sie im roten Quadrat auf der rechten Seite neben der Reichweite 12 blaue und daneben 10 weiße und 2 rote Balken. Die blauen Balken zeigen den aktuellen Ladestand, während die weißen und roten Balken den SOH symbolisieren. Wenn der Leaf Kapazität verliert, verschwinden mit der Zeit die weißen Balken von oben nach unten.

Bei anderen Fahrzeugen lässt sich der SOH im Menü des Tachos anzeigen lassen. Alle diese Angaben sind recht hilfreich für eine erste Einschätzung des Akkuzustandes. Wenn Sie es genauer wissen möchten, gibt es verschiedene Anbieter von Prüfsystemen, die an das Fahrzeug angeschlossen werden und damit ein Auslesen des Fahrzeuges ermöglichen. Für den Nissan Leaf gibt es hier einen sogenannten “Leaf Spy”. Für eine größere Anzahl von Fahrzeugen geht dies z.B. über einen Prüfdongle der Firma AVILOO. Hier der Affiliate-Link zu deren Webseite: https://shop.aviloo.com/

Dort erhalten Sie nach Auswertung des Akkus ein Zertifikat, welches Ihnen den Zustand des Akkus verrät. Dieses Zertifikat finden Sie auch bei immer mehr Händlern, die Gebrauchtwagen anbieten.

Sie können auch, wenn Sie die Möglichkeit einer längeren Probefahrt haben, das Fahrzeug einmal auf 10% runterfahren und anschließend laden. Dann sehen Sie, wie viele kWh nachgeladen wurden. Zu beachten ist allerdings, dass dies nicht bei 30 Grad oder unter 5 Grad passieren sollte, da sonst Strom für Kühlung und Heizung abgezogen wird. Die Ladeverluste lassen sich bei AC mit etwa 10% und bei DC mit etwa 5-6% veranschlagen. Damit hätten Sie auch eine gute Annäherung über den aktuellen Zustand des Akkus.

Zusätzlich gibt es neben den häufig verwendeten NCM-Akkus auch Akkus, die mehr Zyklen haben. So sind Elektroautos mit Lithium-Eisenphosphat-Akkus noch haltbarer, was die Kapazität angeht. Mehr Informationen zu den Akkutypen haben wir hier: Akkutypen

Ein Thema, das zukünftig noch an Bedeutung gewinnen kann, wäre das Thema Standschäden. Wenn der Gebrauchtwagenhändler die Fahrzeuge längere Zeit ohne Ladung oder mit 100% Ladung abstellt, kann dies bei manchen Herstellern sogar zum Verlust der Garantie führen. Aber auch hier meldet sich das Fahrzeug sehr schnell, dass es hier ein Problem gibt.

Allgemein würden wir beim Thema SOH vor allem bei Fahrzeugen näher betrachten, die älter als 5 Jahre sind bzw. sich dem Ende der Akkugarantie nähern. Sehr junge Fahrzeuge, die eine hohe Laufleistung (+100.000 km) aufweisen oder älter als 3-4 Jahre mit unter 20.000 km sind, sollten ebenfalls genauer untersucht werden.

Ladeoptionen und -geschwindigkeit

Ladeoptionen

Der erste Teil dieser Rubrik ist leider nur ein Thema, weil Hersteller in ihrer Kreativität versucht haben, Ihnen wie üblich kostenpflichtige Optionen anzubieten und sich hier manchmal ordentlich verkalkuliert haben.

Es gibt in der Regel zwei Optionen, die es beim Thema Laden gibt. Zum einen gibt es Fahrzeuge, bei denen das Schnellladen mit Gleichstrom (DC) über den CCS-Anschluss optional angeboten wurde. Beispiele sind e-Golf & e-Up von VW, sowie Modelle von Renault wie die letzte Generation der ZOE, aber auch bei neuen Modellen wie dem Renault R5 & dem Dacia Spring. Beim Schnellladen ist es besonders ärgerlich, weil hier nur ein Kabel und ein Stecker fehlt, aber keine zusätzliche Technik benötigt wird. Ein Nachrüsten steht oft in keinem Verhältnis zu den Kosten im Vergleich, wenn dies beim Bau direkt geschehen wäre.

Die andere Option ist das Wechselstrom (AC) Laden mit einer oder mehreren Phasen, bzw. eine Verdopplung der Ladeleistung von 11 auf 22kW. Da das Laden von Haushaltsstrom, welcher Wechselstrom ist, über einen On-Board-Charger (OBC) im Fahrzeug geschieht, welcher daraus Gleichstrom (DC) für den Akku macht, ist dieser OBC entscheidend für die Ladeleistung im AC-Bereich. Das Thema Phasen haben wir auch nochmal in unserer Fibel aufbereitet, wenn Sie hier mehr Informationen benötigen: Elektroautofibel

Nun ist es so, wenn Sie zuhause eine Wallbox haben, stehen Ihnen im Optimalfall 11kW AC über 3 Phasen zur Verfügung, 3,7kW pro Phase. Wenn Sie jetzt ein Fahrzeug kaufen, welches die Option für 1- oder 3-phasiges Laden hatte, laden Sie mit dem Fahrzeug, das nur 1-phasig laden kann, 3-mal länger an diesem 11kW-Anschluss als mit dem 3-phasigen Fahrzeug. Hier ist vor allem auf die Fahrzeuge von Stellantis (Opel, Peugeot und Citroen) zu achten, da es hier sowohl beim Opel Corsa-e Vorführwagen gab, die nur 1-phasig waren, obwohl das Fahrzeug im Katalog nur 3-phasig zur Verfügung stand. Dies lag daran, dass die OBCs für die Fahrzeuge aus Wuhan stammten, wo es zu der Zeit ein paar andere Probleme gab und es dadurch einen Mangel an 3-phasigen OBCs gab und so Vorführwagen aus Frankreich, wo das Fahrzeug nur einphasig war, auch an deutsche Händler gingen.

Zum Glück lässt sich sowohl das Schnellladen als auch die Überprüfung nach der Anzahl der Phasen selbst für Laien einfach überprüfen. Sie müssen bis 3 zählen können, mehr wird nicht benötigt. Sie sehen auf dem oberen Bild 3 Anschlüsse. Der erste CCS-Anschluss hat 2 Plätze im unteren Bereich nicht belegt, also kann das Fahrzeug nur mit einem Pin (einer Phase) geladen werden. In der Mitte ist der Anschluss mit 2 Phasen und rechts wäre ein Fahrzeug mit 3 Phasen. Für den Schnellladeanschluss ist es sogar noch einfacher: Wenn der Anschluss des Fahrzeuges nur den oberen Teil hat und nicht die beiden unteren dickeren Pins, dann kann das Fahrzeug nur AC laden. Außer es handelt sich um ein Fahrzeug, welches über einen zusätzlichen CHAdeMO-Anschluss verfügt. Dieser wäre aber in der Regel direkt neben dem AC-Anschluss und wäre auch rund. Fahrzeuge mit einem CHAdeMO-Anschluss werden Sie außer dem Nissan Leaf vermutlich nicht mehr häufig finden, wir greifen das Thema beim Leaf aber auch nochmal als Unterpunkt auf.

Bild eines ChadeMo Anschluss

Ladegeschwindigkeit

Neben der Reichweite ist die Ladegeschwindigkeit ein entscheidender Faktor bei der Auswahl eines Elektroautos. Es kann sein, dass für Sie ein Fahrzeug mit geringerer Reichweite aber höherer Ladegeschwindigkeit besser wäre als ein Fahrzeug mit höherer Reichweite aber z.B. keiner Schnellladeoption.

Wie auch bei den Ladeoptionen gibt es zwei Bereiche zu beachten.

Die AC-Ladegeschwindigkeit ist vor allem relevant, wenn Sie zuhause laden, an Wallboxen auf der Arbeit oder in der näheren Umgebung. Hier wäre die Faustformel für ein Fahrzeug mit DC/CCS-Schnellladeoption: Es sollten im Optimalfall 11 kW sein. Damit können Sie in der Regel die volle Leistung der Leitung nutzen. Bei Fahrzeugen ohne DC-Schnellladeoption sollten es am besten 22kW AC sein, um auch mal Strecken mit einer Ladung dazwischen gut erreichen zu können. Bei Fahrzeugen ohne Schnellladeoption und ohne höhere AC-Ladeleistung ist lediglich der Einsatz auf festen Strecken innerhalb der Reichweite der Lademöglichkeit zu nutzen.

Ladeleistung im DC-Bereich ist vor allem für längere Strecken über die Reichweite des Fahrzeugs relevant. Bei Fahrzeugen mit bis zu 50kW Ladeleistung sind Sie in der Regel zwischen 30 bis 45 min an einer Ladesäule von 20-80% beschäftigt. Bei Ladeleistungen bis 100kW sind wir in der Regel bei 30min und bei den neueren Modellen, vor allem mit 800-Volt-Technologie, kratzen wir bereits an der 20-min-Marke. Die Auswahl der Ladeleistung ist innerhalb des Modells meist nur auf die Akkugröße begrenzt, ein größerer Akku hat oft auch mehr Ladeleistung inklusive. Sonst gibt es aber aktuell keinen Hersteller, bei dem man bei einem Modell zwischen mehreren DC-Ladeleistungen wählen konnte. Hier gilt es dann einfach unter den Modellen abzuwägen. Ein Unterschied von 10-15min mehr bei der Ladegeschwindigkeit fällt bei gelegentlichen längeren Strecken normalerweise kaum ins Gewicht. Wer aber mehr als einmal in der Woche schnellladen muss, sollte überlegen, ggf. ein Modell mit höherer Ladeleistung zu wählen.

Ladekabel, Ersatzchlüssel, Reifen und sonstiges Zubehör

Während fehlende Ersatzschlüssel oder ein abgelaufener Sanitätskasten vorkommen können, sollten Sie beim Thema Ladekabel darauf achten, dass alle Kabel beim Fahrzeug vorhanden sind. Allgemein kann man sagen, dass bei den deutschen/europäischen Herstellern das Ladekabel Typ2-Typ2 für die Wallbox ohne festes Kabel serienmäßig war, während das Kabel für die Schukosteckdose oft nur optional erhältlich waren. Bei den asiatischen Herstellern ist es genau umgekehrt. Vergewissern Sie sich, dass das entsprechende Kabel beim Fahrzeug inkludiert ist und prüfen Sie ggf. ob äußere Schäden zu erkennen sind. Bei Reifen sollte man noch klären, ob es ggf. die Winterreifen dazu gibt oder ob das Fahrzeug ggf. auf Ganzjahresreifen steht. Vergessen Sie nicht, die Profiltiefe zu prüfen.

Bilder und Erklärungen zu den Kabeln finden Sie auch nochmal in unserer Fibel:Elektroautofibel

Verbrauch & Wärmepumpe

Der letzte Punkt, der gerade für Elektroautos wichtig ist, ist der Verbrauch und hier im spezillen ob ein Modell eine Wärmepumpe hat oder nicht. Auf Kurzstrecken ist der nutzen der Wärmepumpe nicht so groß wie auf längeren Strecken, daher sollte das Einsatzgebiet hierbei beachtet werden. Es gibt meherer Möglichkeiten zu prüfen, ob das Fahrzeug eine Wärmepumpe hat. Bei manchen Modellen ist die Wärmepumpe immer Serienmäßig, bzw. ab einer bestimmten Stufe enthalten. Bei deutschen hertsellern wie VW und BMW war die Wärmepumpe immer eine optional Ausstattung. Hier hilft bei den meisten Modellen ein Blick unter die Motorhaube.

Hier im Goingelectric Forum sehen Sie das Beispiel anhand eines VW e-Golf:https://www.goingelectric.de/

Bei den Modellen der VW ID. Serien ist der Nachweis einer Wärmepumpe noch einfacher, da die Wärmepumpe ein anderes Kühlmittel verwendet, was in den Papieren aufgeführt ist. Bei einem VW i.d ohne Wärmepumpe wird das Kältemittel R-1234yf verwendet und beim ID. mit Wärmepumpe ist es R744.

Infotainment & Konnektivität

Ein Thema, das gerade bei neueren Gebrauchtwagen mehr an Bedeutung gewinnt, ist das Thema Infotainment & Konnektivität.

Es gibt Fahrzeuge wie Tesla, Xpeng & die Fahrzeuge der VW ID. Reihe, die für die Fahrzeuge ein kontinuierliches Softwareupdate liefern und so die Fahrzeuge up to date halten. Während es bei Tesla bereits Standard ist, sollen Updates over the Air auch bei VW in naher Zukunft möglich sein, damit müssen Sie für Updates nicht mal mehr in die Werkstatt.

Beim Thema Navigation sollte man beachten, dass die meisten Hersteller etwa 3 Jahre lang kostenlos Updates zur Verfügung stellen und danach Updates nur gegen Abo oder Buchung möglich sind. Gleiches gilt für Datentarife, die viele neue Fahrzeuge anbieten. Je nach Hersteller kosten diese Pakete je nach Umfang zwischen 30-100€ im Jahr.

Bei Fahrzeug-Apps gibt es auch Hersteller, die nur für die ersten Jahre den Service kostenlos anbieten. Zusätzlich gibt es Modelle, die erst später eine App-Anbindung bekommen haben. Der Hyundai Kona EV hat die Bluelink-Anbindung erst ab 2020 erhalten, die Modelle davor haben keine App-Anbindung. Der Vorteil der App-Anbindung ist nicht nur die Möglichkeit des Vorheizens oder Klimatisierens, sondern auch die Kontrolle des Ladestands, ohne selbst am Fahrzeug zu sein.

Ein unschönes Beispiel wären noch Opel-Fahrzeuge, welche vor der Übernahme von Stellantis gebaut wurden, da Opel damals die Lösung von OnStar von GM genutzt hat, diese aber mit Übernahme von Stellantis nicht mehr weitergeführt wurde und so die Fahrzeuge ohne gewisse Konnektivitäts-Features sind, wie App-Anbindung etc.

Ein weiterer Punkt ist das Abschalten von Mobilfunkfrequenzen wie 3G, welche bei manchen Herstellern noch für die Konnektivität genutzt wurde. Mit der Abschaltung ist diese Konnektivität ebenfalls nicht mehr nutzbar.

Auch Apple CarPlay und Android Auto sind Themen, bei denen geklärt sein sollte, ob die Fahrzeuge damit ausgestattet sind. Zudem gibt es Unterschiede, ob die Fahrzeuge die Verbindung kabellos herstellen können oder ob dies nur mit Kabel möglich ist. Sollte dies für Sie relevant sein, sollten Sie dies vor dem Kauf ebenfalls prüfen.

Allgemein sollte man bei einem Gebrauchtwagen darauf achten, dass das Fahrzeug die neueste Software hat. Gleiches gilt für mögliche Rückrufe.

Wartung, Garantie und Historie

Dieser Punkt ist wieder für alle Gebrauchtwagen relevant.

Prüfen Sie, ob das Fahrzeug alle Wartungstermine zeitnah wahrgenommen hatte. Gerade Hersteller mit langer Garantie sind hier sehr penibel, und die Garantie kann schon bei kleinstem Versäumnis verloren gehen. Sie können dies im Checkheft oder teilweise direkt im Fahrzeug nachprüfen. Im Zweifel können Sie mit der VIN des Fahrzeuges aber auch beim Hersteller oder in der Werkstatt nachprüfen lassen, wie der Status des Fahrzeuges ist.

Gleiches gilt für mögliche Rückrufe, welche auch alle durchgeführt worden sein sollten.

Bei Garantien gibt es teilweise von Herstellern die Möglichkeit der Garantieverlängerung. Es sollte aber geprüft werden, ob diese gleich sind wie die ursprüngliche Garantie oder ob es eine weniger umfassende Garantieversicherung ist.

Unter Historie fallen Dinge wie Anzahl der Vorbesitzer und ob das Fahrzeug unfallfrei ist.

Testfahrt ,technische Überprüfung  & Allgemeiner Fahrzeugzustand

Je nachdem, wie vertraut Sie mit dem Thema sind, empfiehlt es sich, mit dem Modell Ihrer Wahl vorab eine Probefahrt zu machen, um ein Gefühl für ein Elektroauto zu bekommen. Sollten Sie die Möglichkeit haben, die Probefahrt mit dem Gebrauchtwagen zu machen, sollten Sie auf übliche Probleme achten:

  • Gibt es ungewöhnliches Klacken oder Klopfen?
  • Ein leichtes Summen bei der Beschleunigung ist normal bei Elektroautos. Sollte dies aber lauter oder unregelmäßig sein, könnte dies auf einen Schaden hinweisen.
  • Schauen Sie, ob das Display Fehlermeldungen anzeigt.
  • Achten Sie auf Beschädigungen innen und außen sowie den allgemeinen Fahrzeugzustand, gerade bei Fahrzeugen, die zu günstig wirken.

Tageszulassung, Jahreswagen/Vorführwagen, Leasingrückläufer

Alle diese Begriffe fallen im Zusammenhang mit Gebrauchtwagen. Es handelt sich um verschiedene Formen des Gebrauchtwagens und haben entsprechend unterschiedliche Herangehensweisen.

Tageszulassung/Kurzzeitzulassung

Bei Tageszulassung oder Kurzzeitzulassung wird ausgenutzt, dass Großkunden und Händler für Zulassungen auf sich selbst oft bessere Konditionen bekommen. Nach der Zulassung können diese Fahrzeuge an private Kunden weiterverkauft werden. Bei Tageszulassungen muss das Fahrzeug nur einmal kurz auf den Händler zugelassen sein, die Abmeldung erfolgt oft am gleichen Tag, daher der Name Tageszulassungen. Bei Kurzzeitzulassungen bleibt das Fahrzeug in der Regel 6 Monate auf den Händler zugelassen und wird dann umgemeldet. Die Versicherung läuft in der Zeit aber bereits auf den Kunden und das Fahrzeug kann direkt vom Kunden genutzt werden. Bei Kurzzeitzulasssungen handelt es sich auch oft um vorherige Bestellungen für diesen Kunden. Bei Tageszulassungen gibt es nur zu beachten, dass einige Versicherungen aufgrund eines weiteren Halters eine höhere Rate verlangen können. Zusätzlich läuft die Garantie des Fahrzeuges ab dem Tag der Zulassung. Je nachdem, wann Sie das Fahrzeug kaufen, kann es sein, dass es bereits 6 Monate weniger Garantie hat und der Termin für die erste Wartung ebenfalls näher ist. Diese Punkte werden aber durch den höheren Rabatt meist mehr als kompensiert. Als Gebrauchtwagen zählen diese Fahrzeuge haupsächlich aufgrund der vorher genanten Punkten und der Zulassung. Verschleiß ist in dem Fall normalerweise auszuschließen.

Warum gibt es jetzt diese Angebote auch für Elektroautos?

Mit der Einführung der Förderung für Elektrofahrzeuge und der damit verbundenen Haltefrist von bis zu 12 Monaten war es oft nicht sinnvoll, Tages- oder Kurzzeitzulassungen für Elektroautos durchzuführen. Der Grund dafür war, dass man bei einer vorzeitigen Abmeldung oder einem Verkauf mehrere tausend Euro an Förderung hätte zurückzahlen müssen. Zusätzlich entstand durch den Wegfall der Förderung für Gewerbetreibende eine zusätzliche preisliche Differenz zwischen gewerblichen und privaten Käufern.

Mit dem aktuellen Wegfall der Förderung für Privatpersonen hat sich die Situation geändert. Nun können auch Privatkunden indirekt von Gewerbekundenrabatten profitieren, indem sie Elektrofahrzeuge erwerben, die zuvor als Kurzzeitzulassungen registriert waren. Dies eröffnet eine neue Möglichkeit für Privatpersonen, Elektrofahrzeuge zu günstigeren Konditionen zu erwerben, ohne dabei Fördermittel zu riskieren.

Jahreswagen/Vorführwagen

Bei Jahreswagen handelt es sich oft um Fahrzeuge, die bei Vermietungen oder Mitarbeitern der Hersteller waren und nach einem Jahr getauscht werden. Vorführwagen sind hier ebenfalls enthalten, da diese oft auch 1 Jahr genutzt werden. Bei Mietwagen & Vorführwagen gibt es oft einen höheren Verschleiß, da die Fahrzeuge von vielen genutzt und nicht immer pfleglich behandelt werden. Durch die robuste Art der Elektroautos hat dies oft nicht die Auswirkungen wie bei einem Benziner oder Diesel, aber trotzdem sollte man hier mehr auf Verschleiß im Innenraum achten. Fahrzeuge aus einer Vermietung sind immer als solche in den Papieren gekennzeichnet und Vorführwagen werden oft auch so kommuniziert. Bei den Jahreswagen aus Mitarbeiterbeständen ist der Zustand meist nicht zu bemängeln, da der Umgang ein anderer ist.

Leasingrückläufer

Diese Fahrzeuge sind oft 2 bis 3 Jahre alt und waren vorher in einem Leasingvertrag. Hier sollte aufgrund des Alters schon mehr auf die Themen Wartung, Garantie und Historie geachtet werden.

Händler oder Privatperson

Allgemein würden wir den Kauf bei einem Händler empfehlen, und zwar aus einem einfachen Grund: Ein Händler muss Ihnen, anders als eine Privatperson, immer 2 Jahre Gewährleistung geben, unabhängig davon, ob das Fahrzeug bereits aus der Garantie ist oder nicht. Bei einer Privatperson ist dies schwieriger. Es gibt allerdings auch Händler, die versuchen, die Fahrzeuge als im Auftrag von Privat zu verkaufen und so die Gewährleistung zu umgehen.

Allerdings hat der Kauf beim Händler oft den Nachteil, dass der Händler, anders als die Privatperson, noch etwas an dem Fahrzeug verdienen möchte. So sind Fahrzeuge beim Händler oft teurer als bei Privat. Bei Fahrzeugen, die noch mehrere Jahre eine Garantie haben, ist der Kauf bei Privat weniger problematisch. Sie sollten aber immer einen Kaufvertrag vom ADAC oder einer Plattform nutzen, um alle Punkte aufgeführt zu haben.

Bei Privat müssen Sie aufgrund der fehlenden Gewährleistung auch mehr auf die Punkte achten, die oben genannt wurden. Es macht aber auch einen unterschied ob Sie bei einem Freund oder Bekannten das Fahrezgue kaufen oder über ein Inserat einer unbekannten Person.

Beliebte Modelle auf dem Gebrauchtwagenmarkt

Hier haben wir ein paar Kategorien für gebrauchte Elektroautos, um Ihnen etwas mehr Übersicht zu liefern, da die Menge an Varianten in den letzten Jahren stark zugenommen hat. Gerade bei Modellen, die nicht mehr als Neuwagen verfügbar sind, vergisst man schnell, dass diese Modelle existiert haben. Sie finden auf unseren Seiten zu dem jeweiligen Fahrzeug nochmal Informationen zu Ausstattung und technischen Daten.

Kleinwagen(z.B. Renault Twingo, VW e-Up)

Fangen wir mit den Kleinwagen an, da es hier seit diesem Jahr einige interessante Leasingrückläufer gibt. Insgesamt sind die meisten Fahrzeuge in dieser Gruppe eher als Zweitwagen zu nutzen, gerade wenn Sie keine Schnellladefunktion haben.

VW e-Up und den Schwestermodellen Seat Mii electric und Skoda Citigo iV

Der Kleinwagen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis in Bezug auf Preis/Reichweite ist aktuell immer noch der VW e-Up und die Schwestermodelle Seat Mii electric und Skoda Citigo iV. Mit 32,3 kWh und reellen 200 km Reichweite im bekannten VW Up Format gibt es wenig, was gegen dieses Fahrzeug als Gebrauchtwagen spricht.

Vorteile:

• Hohe Reichweite im Vergleich zum Preis

• Schnellladeoption (wenn verbaut)

• Identische Abmessungen zum Benziner-Fahrzeug

Nachteile:

• Keine Assistenzsysteme

• Nur beim e-Up optional Rückfahrkamera

• Höher Preis bei VW e-Up der nach der Förderung verkauft wurde

Mehr Informationen zum Fahrzeug

VW e-Up und den Schwestermodellen Seat Mii electric und Skoda Citigo iV

Renault Twingo E-Tech

Der Renault Twingo E-Tech ist leider zusammen mit den alten Smart Modellen mitte 2024 eingestellt worden. Da das Fahrzeug erst ab Ende 2022 verfügbar war und hauptsächlich gekauft wurde, gibt es noch nicht so viele Gebrauchtwagen auf dem Markt wie beim e-Up & co.

Vorteile:

• Hohe AC Ladeleistung (22kW)

• Sportlicher Heckantrieb

• Optional mit Cabrio-Ähnlichen Schiebestoffdach

• Identische Abmessungen zum Benziner-Fahrzeug

Nachteile:

• Keine Schnellladung mit CCS möglich

• Reichweite um die 150km aber mehr als der Smart Forfour

• Höher Preis bei Fahrzeugen der nach der Förderung verkauft wurde

Renault Twingo E-Tech

Smart Forfour EQ

Der Smart Forfour ist das Schwestermodell des Renault Twingo, allerdings ist der Akku kleiner und die Ausstattung älter als beim Twingo

Vorteile:

• Hohe AC Ladeleistung (22kW) aber nicht serienmäßig

• Sportlicher Heckantrieb

• Identische Abmessungen zum Benziner-Fahrzeug

Nachteile:

• Keine Schnellladung mit CCS möglich

• Reichweite um die 130km

• kleinerer Akku als der Renault Twingo 21,3kWh zu 17,6kWh

Angebote für Fahrzeuge aus der Gruppe:

Kompaktklasse (z.B. Renault Zoe, Nissan Leaf)

wir demnächst ergänzt

Mittelklasse (z.B. Tesla Model 3, VW ID.3)

wir demnächst ergänzt

SUVs und Crossover (z.B. Kia e-Niro, Hyundai Kona Elektro)

wir demnächst ergänzt

Oberklasse (z.B. Jaguar I-Pace, Tesla Modell S/X)

wir demnächst ergänzt

weitere Angebote für gebrauchte e-Autos

Hier finden Sie eine große Übersicht von gebrauchten e-Autos:

Dort noch weitere gebrauchten e-Autos über eine Händler Seite:

Hier noch weitere gebrauchten e-Autos über eine Händler Seite:

Finanzierung & Leasing

Für Finanzierungsangeboten haben wir hier einen Finanzierungsrechner eingebunden: Finanzierungangebote

Separat können Sie auf unserer Leasingseite ggf weitere Leasingangebote finden: Leasingangebote

Vergleich mit Neuwagen

Bei all den vorteilen, die ein gebrauchtes Elektroautos haben kann, sollten Sie am Ende ggf. nochmal mit den aktuell verfügbaren Neuwagen vergleichen, ggf. gibt es ein Modell, welches Sie noch nicht auf dem Schirm hatten.

Fazit: Ist ein gebrauchtes E-Auto die richtige Wahl für Sie?

Nachdem es sich über viele Jahre nicht gelohnt hat, über ein gebrauchtes Elektroauto nachzudenken, kommt nun endlich Bewegung in den Markt. Auch gibt es bei den Modellen jetzt Gebrauchtwagen, die mehr als nur ein Zweitwagen sein können und bieten so auch Kunden mit geringerem Budget eine Möglichkeit, Elektromobilität zu nutzen. Gebrauchte e-Autos sollten eine Ergänzung in der Auswahl für ein Elektroauto sein, zusätzlich sollte man sich den gleichen Gedanken machen wie bei einem neuen Elektroauto.

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Sie haben weitere Fragen und Anregung zu gebrauchten E-Autos, dann helfen wir Ihnen gerne weiter.


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