EU/US-Elektroautos & andere Importfahrzeuge

Nachdem die Vorgaben der letzten Förderung einen Import von EU-Fahrzeugen nahezu zum Erliegen gebracht haben, werden wir in den nächsten Monaten, wohl wieder mehr Angebote sehen. Auf dieser Seite werden wir auf die verschieden Arten von Importfahrzeugen eingehen, sowie auf die Risiken & Nebenwirkungen und ob es überhaupt welche gibt.

Ein bisschen Geschichte…

Importfahrzeuge / Graumarkt.

Wenn wir von Importfahrzeugen oder Graumarkt sprechen reden wir von Fahrzeugen die nicht von dem vom Hersteller, offiziell vorgesehenen Importeuer importiert worden sind. In den meisten Fällen, sind dies die Hersteller selbst. Es können aber auch Firmen oder größere Händler sein, die die Rolle des Importeuers übernehmen.

Aufgaben eines Importeurs.

Die Aufgaben eines Importeurs sind vielseitig und es müssen auch nicht immer alle gleichzeitig war genommen werden. Neben Verkauf und Wartung, muss es in der Regel die Homologation des Fahrzeuges sicherstellen, sei es durch den Hersteller selbst oder durch eigene Anstrengungen über Drittfirmen. Zusätzlich gibt er Informationen an  Versicherung und Leasingfirmen, um denen eine Einschätzung für deren Dienstleistungen zu geben.

Warum gibt es einen Graumarkt

Im Fall von EU-Fahrzeugen ist die Sache relative einfach, sowohl was die Situation für Sie als Kunden betrifft als auch was den Grund für Importe ist. Wir haben zwar einen Europäischen Wirtschaftsraum, dennoch gibt es unterschiedliche MwSt. Sätze sowie zulassungsteuer in manchen Ländern, welche weit über den 30€ für eine deutsche Zulassung liegen können. Zusätzlich haben wir unterschiedliche Kaufkraft, sodass die Hersteller innerhalb von Europa unterschiedliche Preise haben können. Da Sie als EU Bürger aber frei entscheiden können, wo Sie das Produkt kaufen möchte, gibt es Händler die Ihnen die Fahrt ins Ausland ersparen und die Fahrzeuge direkt zum Kauf nach Deutschland bringen.

Förderung

Eine Förderung kann natürlich auch zu Preisunterschieden führen. Hier wurde ja oft bemängelt, dass viele Fahrzeuge nach dem Erhalt der deutschen Förderung ins Ausland gegangen sind. Allerdings waren Deutsche die ersten Nutznießer der Französischen Förderung als massenhaft Renault ZOE, nach Zulassung ihren Weg nach Deutschland gefunden haben. Dies wurde aber durch eine Erhöhung der Haltedauer auf ein Jahr eingeschränkt. Auf der anderen Seite waren die Regeln für die deutsche Förderung für EU Fahrzeuge mehr als hinderlich. Da um ein Fahrzeug in Deutschland Förderfähig zu machen es in einer Liste befindlich sein musste und sowohl Preis und Bezeichnung mit dem Fahrzeug aus der Liste stimmen mussten. Dies war aufgrund der MwSt. Thematik schon meist unmöglich. Nun mit Wegfallen der Förderung gibt es wieder mehr Möglichkeiten an günstige Elektroautos zu kommen.

EU-Elektroautos

Bei EU-Elektroautos gibt es kaum Dinge zu beachten. Die Fahrzeuge müssen in Europa alle die gleichen Standards erfüllen. Es kann Unterschiede bei der Ausstattung oder der Farbe geben, aber hier wird Ihnen in der Regel eine Liste mit den Ausstattungen zur Verfügung gestellt. Gerade bei den neuen Elektroautos aus China macht man sich als Hersteller nicht mal die Mühe und bietet unterschiedliche Konfiguration in unterschiedlichen Ländern an. Gleiches gilt für Garantien. Die Garantien gelten für ganz Europa in der Regel sogar für die Schweiz und Norwegen. Einzige Ausnahme ist Hyundai, hier hat man sich etwas einfallen lassen um EU-Importe zu verhindern.

Damit die 5 Jahres Neuwagengarantie greifen kann, müssen einige Bedingungen erfüllt sein:

    Hyundai Neuwagen muss innerhalb der EU gekauft worden sein

    Hyundai Neuwagen muss als (privater) Endkunde erworben worden sein

    Hyundai Neuwagen muss bei einem Hyundai Vertragspartner erworben worden sein

So wie wir die Verträge gelesen haben, gilt dies wohl auch für die 8 Jahre Akku Garantie.

Daher sollte man bei Hyundai EU Fahrzeuge immer aufpassen und sich die Garantie entsprechend schriftlich bestätigen lassen.

Beim Ladeanschluss gibt es in Europa in der Regel auch nichts zu beachten, es gilt Typ2 und CCS als Standard, Außer der Nissan Leaf welcher noch CHAdeMO anstatt CCS hat. Beim Dreiphasigen Laden kann es Unterschiede geben, so waren Fahrzeuge von Stellantis (Opel,Citroen Peugeot etc.) im Ausland Teilweise 1 Phasig wären diese Fahrzeuge hier nur 3 Phasig angeboten wurden. Zum Thema Laden und Anschluss werden wir im nächsten Punkt aber nochmal im Detail eingehen.

Angebote für EU Elektroautos:

CCS1 VS CCS 2 VS CHAdeMO VS GB-T

Bevor wir uns den Exotischeren Fahrzeugen widmen, kommen wir einmal auf die Ladeanschlüsse zu sprechen, welche es neben unserem Standard noch gibt.

Hier können Sie sich auch nochmal über unsere Stecker in Europa informieren: https://www.ludego.com/elektroautofibel/#Kabelsalat

US-Import

Japan/Korea-Import

China-Import

Bei weiteren Fragen können Sie gerne unser Kontaktformular nutzen.